Fachforum Leguminosen
3. Juli 2012, Braunschweig

FP7 Workshop Leguminosen

Die DAFA-Forschungsstrategie Leguminosen befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Die dort definierten Themenbereiche können perspektivisch auch durch die EU KOM in „Horizont 2020“ gefördert werden. Im Rahmen der letzten Aufrufe im 7. Forschungsrahmenprogramm (7 RP) sind für Mitte Juli die Arbeitsprogramme 2013 angekündigt, die auch Raum für die Forschung zu Leguminosen bieten.

Konkret wird ein Topic zu Leguminosen erwartet: KBBE.2013.1.2-02: Legume breeding and management for sustainable agriculture as well as protein supply for food and feed. Aber auch andere Topics sprechen Forschungsfelder an, die in der Forschungsstrategie Leguminosen genannt sind, z.B. zur Non-Food-Nutzung.

Das DAFA-Fachforum Leguminosen veranstaltet zum letzten Aufruf im Thema 2 „Lebensmittel, Landwirtschaft und Fischerei, und Biotechnologie“ zusammen mit der Nationalen Kontaktstelle Lebenswissenschaften (NKS-L) einen halbtägigen Workshop für interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Mitgliedseinrichtungen sowie Experten aus Wirtschaft und Praxis. Die NKS-L ist die von der Bundesregierung akkreditierte Kontaktstelle zur Unterstützung der deutschen Stakeholder im Bereich der Lebenswissenschaften. Darüber hinaus wird die Bundesanstalt für Landwirt-schaft und Ernährung (BLE) einen Überblick über EU-Initiativen, Partnering- und Networkingaktivitäten geben, an denen die BLE beteiligt ist.

Gruppen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis, die gemeinsam bzw. alleine als deutsche(r) Partner in einem Projekt forschen möchten, können in einem Beratungsgespräch konkret die optimalen Realisierungschancen erörtern. Bei Interesse für eines der ausgewählten Topics und der Teilnahme an einem Beratungsgespräch bittet die NKS-L um die Zusendung einer kurzen Skizze (max. 3 Seiten ). Die NKS-L wird die eingehenden Projektskizzen und Daten vertraulich behandeln.

Eine Abstimmung mit weiteren potentiellen Partnern ist vor dem Workshop sinnvoll. Die Zahl deutscher Partner in einem EU-Projekt ist begrenzt, so dass oft ein Ansprechpartner zusammen mit Vertretern anderer Einrichtungen gemeinsam auftritt. Viele konkurrierende deutsche Antragsteller zu einem Topic können einen hohen Aufwand für die Antragsstellung mit sinkender Erfolgswahrscheinlichkeit bedeuten. Der Workshop bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, dies bilateral  zu sondieren und durch diese Abstimmung die Chancen im Antragsprozess besser einzuschätzen und zu verbessern.

© Deutsche Agrarforschungsallianz